Wir sind der

Osten

Romy Geßner

Romy Geßner ist Fotografin/Übersetzerin und 1982 in Nordhausen geboren und aufgewachsen.

Gegangen: Romy wohnt heute in Hamburg.

Foto: Kerstin Petermann

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Weshalb bist du gegangen?

Nach meinem Studium in Leipzig und im Ausland wollte ich gerne in eine richtig große Stadt ziehen. Auch beruflich gab es auf dem Land wenig bis kaum Chancen mit meinem Beruf. So zog es mich nach Hamburg. Geplant waren nur ein paar Jahre, nun sind es mehr als 11 Jahre.

Wie gestaltest du die Zukunft?

Als Fotografin arbeite ich hauptsächlich mit Frauen. Ich zeige ihnen, dass zu einem guten Foto mehr als Aussehen gehört. Mit meinem Herzensprojekt PURE – The Project möchte ich das Selbstbild von Frauen verbessern. Aufrütteln, sichtbar machen, ermutigen. Jeder Mensch ist genau richtig so wie er ist.

  • 1982

    Nordhausen

  • Heute

    Hamburg

Fühlst du dich Ostdeutsch?

Ich habe meine Kindheit und Jugend im Osten verbracht, das hat mich geprägt.

Wie beeinflusst dich deine ostdeutsche Herkunft?

Hier und da merkt man natürlich, wo man herkommt. Mein Naturell ist ostdeutsch, gelegentlich hört man es an der Wortwahl oder meiner Aussprache – wenn auch eher selten. Die Art, wie ich aufgewachsen bin – mit einer alleinerziehenden, beruflich erfolgreichen Mutter, gleichberechtigten Großeltern, die beide gerne gearbeitet haben – macht sich auch heute in meinem Weltbild und der Art, wie ich mein eigenes Leben gestalte, bemerkbar.

Was wünschst du dir für Ostdeutschland?

Mehr Zuversicht in die Zukunft und dass endlich die Mauer in den Köpfen fällt. Es ist Zeit!