Reem Alabali-Radovan
Reem Alabali-Radovan ist Mitglied des Bundestages (SPD) und Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration. Reem ist 1990 in Moskau geboren.
Rübergemacht: Reem wohnt aktuell in Schwerin.
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Weshalb bist du zurückgekehrt?
Ich bin zum Studieren und arbeiten gegangen, zurückgekehrt wegen der Familie und der Liebe.
Was hat dich motiviert, politisch aktiv zu werden?
Meine Eltern waren im Irak selbst politisch aktiv, deshalb hat Politik bei mir immer eine große Rolle gespielt. In den letzten Jahren habe ich mich immer mehr darüber beschwert, dass in der Politik junge und diverse Perspektiven kaum eine Rolle spielen. Das hat mich motiviert nun selbst aktiv zu werden und das zu ändern.
Wie überzeugst du junge Menschen, in Ostdeutschland zu bleiben und vor Ort die Zukunft zu gestalten?
Ostdeutschland bietet gerade für junge Menschen viele Chancen, weil es hier noch (bildlich und wörtlich) eine Menge Gestaltungsspielraum gibt. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es dazu noch beitragsfreie Kitas und teilweise noch bezahlbaren Wohnraum. Durch den Fachkräftemangel wird in fast allen Branchen Personal gesucht.
Fühlst du dich Ostdeutsch?
Was machst du, damit Ostdeutsche bessere Chancen haben?
Wir brauchen mehr Investitionen in eine nachhaltige und moderne Infrastruktur, bessere Löhne und mehr Tarifbindung, die Lohnangleichung zwischen Ost und West und Anreize für Unternehmensansiedlungen vor allem für innovative und nachhaltige Unternehmen und Start-Ups.
Was wünscht du dir für Ostdeutschland?
Mehr Perspektiven für junge Menschen.