Wir sind der

Osten

Daniel Zinner

Daniel Zinner ist Geschäftsführer und Unternehmensberater und 1979 in Grimma geboren.

Gegangen: Daniel wohnt aktuell in Berlin.

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Weshalb bist du gegangen?

Ich bin als typischer Braindrain nach BaWü zum Studieren gegangen. Im Ausland war ich, um zu arbeiten und die Welt zu sehen. Nach Berlin bin ich wegen meiner Tochter gekommen und, weil es näher an Sachsen liegt.

Wie gestaltest du die Zukunft?

Ich habe im Jahr 2015 nach vielen Jahren als Berater und Manager meine Unternehmensberatung in Berlin gegründet. Meine Firma berät Konzerne, Start-ups, den Mittelstand, aber auch Verbände wie sie die Internationalisierung meistern können. Der Fokus liegt hierbei auf den Menschen, das heißt Mitarbeitern und Führungskräften. Durch unser Netzwerk, Erfahrung und Wissen implementieren wir Prozesse für ein schnelles Wachstum und begleiten Veränderungen im Rahmen von Projekten.

  • 1979

    Grimma

  • Australien

  • Neuseeland

  • Stuttgart

  • Niederlande

  • Frankfurt (Main)

  • London

  • Frankfurt (Main)

  • Berlin

  • Montreal

  • 2020

    Berlin

Glaubst du, deine Wende-Erfahrung bzw. die Wende-Erfahrung deiner Familie hat dich auch für den Digitalen Wandel gewappnet?

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Stimme gar nicht zu
Stimme voll und ganz zu

Fühlst du dich Ostdeutsch?

Ich fühle mich als Europäer, der in Deutschland und da speziell in Berlin wohnt.

Wie beeinflusst dich deine ostdeutsche Herkunft?

Ich habe die gesellschaftliche Transformation im Osten Deutschlands in der Nachwendezeit intensiv erlebt. Das Umfeld, in dem ich aufwuchs, war geprägt von der Euphorie der Wende, der Hoffnung auf Freiheit, der Erfahrung des anderen Wirtschaftssystems, der Angst vor dem Abstieg und dem ewigen Vergleich mit den anderen. Diese Erlebnisse treiben mich auch heute noch an, Dinge anzupacken und zu verbessern.

Was wünscht du dir für Ostdeutschland?

Ich wünsche mir, dass Verlustängsten mit einer positiven Einstellung, dem Glauben an sich selbst und Mut begegnet wird. Ich wünsche mir, dass man sich nicht immer vergleicht und auf die anderen schaut. Ich wünsche mir aber auch Verständnis für unsere Landsleute, die im Osten leben und da an der Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten und schon viel erreicht haben.