Wir sind der

Osten

Frauke Althoff

Frauke Althoff ist Diplompsychologin und 1955 in Leipzig geboren und dort, sowie in Gaschwitz und Borna aufgewachsen.

Status: Frauke wohnt aktuell in Radebeul.

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Weshalb bist du geblieben?

Ich hatte keinen Grund zu gehen; insbesondere meine pupertierenden Jungs gingen hier im Osten noch zur Schule…

Wie gestaltest du die Zukunft?

Seit ich nur noch 30 % arbeite (freiberuflich), bekam ich vor drei Jahren Lust, etwas im Ehrenamt zu tun. Es begann als Beraterin am deutschlandweiten Elterntelefon,
vor 1,5 Jahren entdeckte ich den Weißen Ring und bin dort nunmehr am Opfertelefon tätig und seit kurzen interessiert mich „Omas gegen rechts“. Habe in den OGR-Gruppen Dresden und Döbeln Kontakt aufgenommen, um in Radebeul eine Gruppe zu gründen.
Ich merke, dass mich die Ehrenämter erfüllen, mir Zufriedenheit schenken und ich meiner Kommunikationslust frönen kann. Auch tut mir gut, etwas zu bewirken!

  • 1955

    Leipzig

  • Gaschwitz

  • Borna

  • Heute

    Radebeul

Glaubst du, deine Wende-Erfahrung bzw. die Wende-Erfahrung deiner Familie hat dich auch für den Digitalen Wandel gewappnet?

3 von 5
Stimme gar nicht zu
Stimme voll und ganz zu

Fühlst du dich Ostdeutsch?

Ich bin hier sozialisiert, kenne und respektiere die Werte, mit denen wir groß geworden sind.

Wie beeinflusst dich deine ostdeutsche Herkunft?

Meine Stellung als Frau im DDR – Arbeitsleben hat mir eine gehörige Portion Selbstbewußtsein gegeben; In der DDR lernte ich, auf andere zu achten und mich selbst nicht so sehr in den Vordergrund zu drängen. Nach der Wende begann ich freiberuflich zu arbeiten. Diese neue Welt war eine enorme Herausforderung, habe vieles gelernt, lernen müssen, und bin psychisch robuster geworden.

Was wünscht du dir für Ostdeutschland?

Dass wir Ostdeutschen die Demokratie mehr verstehen; nicht die Probleme und deren Lösung bei anderen suchen, sondern mehr Selbstverantwortung übernehmen.