Wir sind der

Osten

Gabriel Rath

Gabriel Rath ist Marketing- und Kommunikationsmanager und 1980 in Warnemünde geboren, hat später in Darmstadt und Hamburg gelebt.

Zurückgekehrt: Gabriel wohnt heute in Rostock.

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Weshalb bist du zurückgekehrt?

Ich wollte meinen Horizont erweitern und ging irgendwann mit meiner Frau und unserer ersten Tochter zurück, damit die Kleine hier am Meer bei der Familie aufwachsen kann.

Wie gestaltest du die Zukunft?

Ein großer Bereich der Öffentlichkeitsarbeit der OstseeSparkasse Rostock ist die Förderung der Region, die wir jährlich mit 2 Millionen Euro in über 600 Projekten unterstützen. Mein Job ist es, diese Geschichten, die wir mitermöglichen, zu erzählen. Außerdem blogge ich darüber auch auf meiner privaten Seite. Ein weiterer Bereich ist mein ehrenamtliches Engagement im Verein 12min.me, der in Rostock eine monatliche Netzwerkreihe organisiert, die lokale Macher auf die Bühne stellt und ihnen eine Stimme gibt.

  • 1980

    Warnemünde

  • Darmstadt

  • Hamburg

  • Heute

    Rostock

Glaubst du, deine Wende-Erfahrung bzw. die Wende-Erfahrung deiner Familie hat dich auch für den Digitalen Wandel gewappnet?

2 von 5
Stimme gar nicht zu
Stimme voll und ganz zu

Fühlst du dich Ostdeutsch?

Als Rapper, der seit den 90er Jahren aktiv ist, war mit meine Herkunft immer wichtig und ich war auch immer stolz darauf.

Wie beeinflusst dich deine ostdeutsche Herkunft?

Ich war neun Jahre alt als die Mauer fiel. In meiner Kindheit habe ich die negativen Seiten der DDR nicht erlebt, dafür aber später von meinen Eltern und Großeltern viel über das Regime der DDR gehört. Ich freue mich heute über die Freiheit, die ich mit meiner Frau und unseren drei Töchtern geniessen kann.

Was wünschst du dir für Ostdeutschland?

Ich wünsche mir, dass wir uns zu einem multikulturellen und demokratischen Teil Deutschlands entwickeln. Ich hoffe, dass Integration erfolgreicher klappt. Das dauert natürlich Zeit. Ich hoffe, dass Jugendliche bleiben und nicht mehr wegziehen, weil es hier keine Perspektiven gibt. Und ich hoffe, dass viele Rückkehrer das Land bereichern.