Iven Kurz
Iven Kurz ist Gründer und CEO von Evergreen und 1975 in Leipzig geboren. Später hat er in Frankfurt am Main gelebt. Mehr über die Arbeit von Iven erfahrt ihr hier.
Zurückgekehrt: Iven wohnt aktuell in Markkleeberg.
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Weshalb bist du zurückgekehrt?
Ich bin gegangen, um zu lernen und zurückgekommen, um es besser zu machen.
Wie gestaltest du die Zukunft?
Die Banken- und Finanzwelt ist geprägt von Intransparenz und Übervorteilung. Die Menschen stehen mit ihren Bedürfnissen definitiv nicht im Vordergrund. Im vergangenen Jahr habe ich deshalb Evergreen gegründet. Unsere Vision ist eine mühelose und unterhaltsame Altersvorsorge für alle. Wir wollen den Menschen helfen, ihre finanziellen Pläne auf faire und transparente Weise umzusetzen und so einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten.
Glaubst du, deine Wende-Erfahrung bzw. die Wende-Erfahrung deiner Familie hat dich auch für den Digitalen Wandel gewappnet?
Fühlst du dich Ostdeutsch?
Ich fühle mich eher als Europäer, aber grundsätzlich als Mensch. Nach meinem Highschool-Aufenthalt in den USA kann ich mir grundsätzlich vorstellen, in der ganzen Welt zu leben. In der Heimat finde ich es jedoch am schönsten.
Wie beeinflusst dich deine ostdeutsche Herkunft?
Da ich nicht weiß, was ohne ostdeutsche Herkunft aus mir geworden wäre, kann ich schlecht sagen, ob es da einen Einfluss gegeben hat. Am Ende gibt es überall Macher und Angsthasen, offene Menschen und Eigenbrötler, Pessimisten und Optimisten. Vermutlich hat das wenig mit Ost und West zu tun. Deswegen macht es aus meiner Sicht auch wenig Sinn, da so groß zu unterscheiden.
Was wünscht du dir für Ostdeutschland?
Ich wünsche mir, dass nicht mehr zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen unterschieden wird. Dass es keine Rolle spielt, ob du aus Ostdeutschland, Westdeutschland oder irgendeinem anderen Land stammst. Dass die Menschen in anderen einfach nur andere Menschen sehen, egal woher sie kommen.