Susanne Schaper

Susanne Schaper ist Mitglied des Landtages (Die Linke) in Sachsen und 1971 in Karl-Marx-Stadt geboren und aufgewachsen.

Geblieben: Susanne wohnt aktuell in Chemnitz.

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Weshalb bist du geblieben?

Warum hätte ich gehen sollen? Mein Leben ist hier.

Was hat dich motiviert, politisch aktiv zu werden?

Die Lebensumbrüche meines persönlichen Umfelds nach 1989/1990 haben mich dazu motiviert.

Wie überzeugst du junge Menschen, in Ostdeutschland zu bleiben und vor Ort die Zukunft zu gestalten?

Indem ich es vorlebe und versuche, Vorteile des Ostens aufzuzeigen, wie bezahlbare Mieten und andere „Standortfaktoren“.

  • 1971

    Karl-Marx-Stadt

  • 2021

    Chemnitz

Fühlst du dich Ostdeutsch?

Ich fühle mich „ostdeutsch“, aufgrund meiner besonderen, in meinen Augen spezifisch „ostdeutschen“ Sozialisation.

Weshalb gibt es noch immer weniger parteipolitisches Engagement in Ostdeutschland und wie möchtest du das ändern?

Ich denke, ursächlich sind Enttäuschungen über Parteipolitik in Folge von Erfahrungen in der DDR, aber auch in der Nachwendezeit (Treuhand, Elitenaustausch, wirtschaftlicher Niedergang ganzer Regionen), die zu politischer Resignation und zum Rückzug ins Private geführt haben. Ich versuche, als Parteipolitikerin durch Authentizität Vertrauen zurück zu gewinnen.

Was machst du, damit Ostdeutsche bessere Chancen haben?

Ich setze mich politisch im Parlament für Lohn-, Rentengerechtigkeit zwischen und gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West ein.

Was wünscht du dir für Ostdeutschland?

Ich wünsche mir für Ostdeutschland mehr Selbstvertrauen und eine nachhaltige, eigenständige Entwicklungsperspektive, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.