Macht bedeutet Einfluss und letztlich auch demokratische Teilhabe. Sie drückt sich durch Vermögen und verantwortungsvolle Positionen aus. Von beiden haben Ostdeutsche wenig. Beim Barcamp in Cottbus und bei der re:publica in Berlin haben wir über Lösungen diskutiert.

Gemeinsam etwas bewegen und die Zukunft unserer Regionen gestalten. Das gelingt nur, wenn Menschen zusammenkommen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Genau das haben Barbara Möbius und Tobias Kremkau aus unserem Team beim openTransfer Barcamp mitangestoßen. Unter dem dem Motto „Zusammenhalt – Gemeinsam geht mehr“ sind verschiedene Initiativen und Vereine im Bunten Bahnhof in Cottbus zusammengekommen, um sich über Fördermöglichkeiten und zivilgesellschaftliches Engagement auszutauschen.

Mehr Einfluss und Macht

Das besondere am Barcamp: Hier kann jede*r vorab sein eigenes Thema einbringen. In unserer Session haben wir darüber gesprochen, wie Ostdeutsche mehr Einfluss und Macht in unserer Gesellschaft erlangen können. Ostdeutsche sind mit rund 10 % in Führungspositionen bei einem Bevölkerungsanteil von rund 20 % stark unterrepräsentiert und haben dadurch weniger Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Soziales. Weil eine Diversitätsquote politisch bislang nicht zur Debatte steht, haben wir gemeinsam mit anderen Teilnehmenden weitere Möglichkeiten diskutiert, wie ostdeutsch sozialisierte Menschen auf ihrem Karriereweg unterstützt werden können.

 

 

Voneinander lernen

Viele Teilnehmende haben davon berichtet, dass ihnen Einblicke in Netzwerke, Kenntnisse zu Gepflogenheiten und Sprecharten in gewissen Kreisen sowie Vitamin B fehlten. Viele Türen blieben deshalb verschlossen. Außerdem stellte sich heraus, dass einige der Erfahrungen kein rein „ostdeutsches“ Thema seien, sondern ein klassistisches: In den östlichen Bundesländern sind viele Menschen in Arbeiterfamilien groß geworden. Die erste Generation der Arbeiterkindern, die studieren geht und den sozialen Aufstieg schafft, ist häufig mit neuen sozialen Kreisen konfrontiert, in der anders gesprochen wird und die bereits gut vernetzt sind. Die Bildung von Netzwerkkompetenz ist deshalb ein zentrales Thema, um für mehr Einfluss und Mitbestimmung zu sorgen.

Nix geerbt – was jetzt?!

Im Juni waren wir außerdem auf der re:publica in Berlin, um Lösungen für Vermögensungleichheit zu diskutieren. Die re:publica ist ein Festival für die digitale Gesellschaft. Passend zum diesjährigen Motto „Cash“ hat #wirsindderosten-Initiatorin Melanie Stein das Panel „Nix geerbt – und jetzt?!“ auf den Weg gebracht und moderiert.

In Deutschland besitzen zwei Familien fast so viel, wie die untere Hälfte aller Deutschen. Diese strukturelle Benachteiligung betrifft bestimmte Gruppen wie Ostdeutsche oder Menschen mit Migrationshintergrund besonders stark. SPD-Politiker Armand ZornMartyna B. Linartas von Ungleichheit.info und Michael Bohmeyer von Mein Grundeinkommen haben ihre Lösungen vorgeschlagen und anschließend diskutiert.

Armand Zorn fordert ein Grunderbe von 20.000 Euro für alle Deutschen ab dem 18. Lebensjahr, das seiner Ansicht nach an einen Zweck gebunden sein sollte:

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Martyna Linartas sagt, dass 20.000 Euro nicht ausreichen würden – sie beruft sich auf Starökonom Piketty und fordert 120.000 Euro Grunderbe:

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Michael Bohmeyer betont, dass die aktuellen Verteilungsmechanismen nicht gut funktionierten. Er fordert deshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle:

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Alle Vorschläge sollten von einer Erbschafts- und/oder Vermögenssteuer finanziert werden. Aus organisatorischen Gründen konnte dieses Mal kein*e Vertreter*in des konservativen politischen Lagers teilnehmen. Wir hoffen, die Diskussion bald im erweiterten Kreis fortführen zu können. Das gesamte Panel der re:publica gibt es hier zum Nachschauen. Unterstützt wurden wir dabei von unserem Partner der Sparda-Bank Berlin. Danke auch an die Stiftung Bürgermut für die Organisation des Barcamp in Cottbus. Wir haben viel Inspiration gesammelt und arbeiten bereits an neuen Projekten.

We are hiring

Seit 2019 macht die Initiative „Wir sind der Osten“ Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar, die die Zukunft positiv gestalten. Dafür wurde sie u.a. mit dem Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung und mit dem Smart Hero Award ausgezeichnet. Wir verbinden Journalismus, Kultur, Politik, Social Media, Online-Aktionen sowie Events. Für die Koordination von innovativen Projekten sowie Fundraising suchen wir Verstärkung. Als Senior Project Manager*in kannst du bei uns in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten. Außerdem suchen wir ein(e) Werkstudent*in für 20 Stunden pro Woche zur Umsetzung von Social Media Aktionen und redaktionellen Projekten.

Die Wir sind der Osten gUG hat ihren Sitz in Leipzig. Die Arbeit ist neben Leipzig auch von Berlin aus oder remote möglich.

SENIOR PROJEKT MANAGER*IN

Deine Aufgaben:

  • Projektplanung und -umsetzung
  • Fundraising
  • Einarbeiten von Team-Mitgliedern in redaktionelle und projektbezogene Abläufe
  • redaktionelle Verantwortung für Website-Inhalte
  • Teamkoordination
  • Entwicklung innovativer Projektideen

Das solltest du mitbringen:

  • Erfahrung im Bereich Fundraising
  • Erfahrung im Bereich Projektmanagement
  • Abgeschlossenes Hochschulstudium
  • hohe Affinität zu digitalen Formaten und Innovation
  • hohes Maß an Selbstorganisation und Eigeninitiative
  • großes Interesse an dem Thema Ostdeutschland

WERKSTUDENT*IN

Deine Aufgaben:

  • Planung und Umsetzung von Beiträgen für Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn
  • Erstellen von Postings mit Photoshop
  • Anlegen von Texten mit WordPress
  • Recherche und Umsetzung von Projekten

Das solltest du mitbringen:

  • Erfahrungen im Bereich Social Media
  • redaktionelle Erfahrung
  • hohe Sprachbegabung/ sicherer Umgang mit der deutschen Sprache
  • hohes Maß an Selbstständigkeit
  • großes Interesse an dem Thema Ostdeutschland

Was wir dir bieten

Wir arbeiten in einem jungen und agilen Team mit flachen Hierarchien, viel Eigenverantwortung und kurzen Entscheidungswegen. Wir legen viel Wert auf eine angenehme freundschaftliche Arbeitsatmosphäre mit Fokus auf persönliche Stärken. Wir bieten dir die Chance, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen und gemeinsam mit uns die Initiative weiterzuentwickeln. Bei Interesse schicke uns deine Bewerbungsunterlagen via E-Mail an hallo(@)wirsindderosten.de.

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  • hohes Maß an Selbstorganisation und Eigeninitiative
  • großes Interesse an dem Thema Ostdeutschland

WERKSTUDENT*IN

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Das solltest du mitbringen:

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Wir arbeiten in einem jungen und agilen Team mit flachen Hierarchien, viel Eigenverantwortung und kurzen Entscheidungswegen. Wir legen viel Wert auf eine angenehme freundschaftliche Arbeitsatmosphäre mit Fokus auf persönliche Stärken. Wir bieten dir die Chance, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen und gemeinsam mit uns die Initiative weiterzuentwickeln. Bei Interesse schicke uns deine Bewerbungsunterlagen via E-Mail an hallo(@)wirsindderosten.de.

Gemeinsam mit euch haben wir zwei Jahre #wirsindderosten und den Launch unseres neuen Projektes #wirsindpolitik in Berlin gefeiert. Rund 100 Menschen waren dabei. Neben der Gründungsgeschichte ging es in Kurzvorträgen um Visionen für die Zukunft Ostdeutschlands. Zum Auftakt von #wirsindpolitik diskutierten Spitzenpolitiker*innen, wie Ostdeutschland eine stärkere Stimme bekommen kann.

Ostbewusstsein stärken

2019 begann alles mit einem Tweet, erzählte Journalistin und Initiativgründerin Melanie Stein zu Beginn des Abends. Gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Team, darunter Christian Bollert von detektor.fm, Lutz Mache von Google oder Coworking-Manager Tobias Kremkau entstand die Initiative, die Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar macht. Gemeinsam mit einer stets wachsenden Community macht sich die Initiative gegen Vorurteile stark und braut Brücken zwischen Ost und West. Speakerin Valeria Schönan ist eine der mehr als 500 Menschen, die ihre Geschichte auf wirsindderosten.de erzählt haben. Auf dem Event sagt sie: „Ich wusste lange nicht, was Ostbewusstsein ist. Ich denke, es muss nach außen ganz präsent gezeigt werden und wir müssen sichtbar werden. Deshalb finde ich Projekte wie #wirsindderosten so wertvoll.“ Keynote-Speakerin Vera Schneevoigt (Chief Digital Officer Bosch) berichtete davon, was sie über den Wirtschaftsstandort Ostdeutschland gelernt hat, welche Erfahrungen sie mit ostdeutschen Mitarbeitenden gemacht hat und dass sie großes Potential in einem stärkeren Ost-West-Austausch sieht. Und Musiker und Keynote-Speaker Hendrik Bolz aka Testo von Zugezogen Maskulin wünscht sich viel mehr ostdeutsche Bürger*innen, die sich engagieren und an den progressiven Geist von 1989 erinnern: „Der ostdeutsche Diskurs soll nicht versiegen und die ostdeutsche Stimme dauerhaft hörbar bleiben“.

Diskussion: Wie bekommt Ostdeutschland eine stärkere Stimme?

Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gehen Ostdeutsche, vor allem junge, seltener wählen als Menschen in Westdeutschland. Es engagieren sich auch weniger in Parteien. Woran liegt das? Darum ging es in der Paneldiskussion, moderiert von Initiatorin Melanie Stein. Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar, der 1976 in Ost-Berlin geboren wurde, erklärte es damit, dass der Staat sich gerade im ländlichen Raum in Ostdeutschland aus der Fläche zurückgezogen haben. Das sei vielleicht zu viel gewesen und müsse rückgängig gemacht werden. Für Philipp Rubach, Gründer der Initiative „Aufbruch Ost“ und parteiloser Direktkandidat für Die Linke, war dagegen klar, dass viele das Gefühl hätten, die Wahl zwischen Pest und Cholera zu haben. In den letzten 30 Jahren hätte sich viel zu wenig in Ostdeutschland getan. Dem widersprach der gebürtige Senegalese und SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby sehr vehement. Natürlich sei nicht alles perfekt, aber er lebe seit 40 Jahren in Halle und aus seiner Sicht sei unheimlich viel passiert. Lilli Fischer, Social Media-Referentin der CDU, glaubt, dass Politik vielleicht auch zu kompliziert geworden ist und man sie nicht gut genug erkläre. 

Braucht es eine Ost-Quote?

Dass es mehr Ostdeutsche in Führungspositionen braucht, darüber war sich die Runde einig. Linda Teuteberg, ehemalige FDP-Generalsekretärin, betonte aber:  „Ostdeutsche können und sollten für alle möglichen Themen politische Verantwortung übernehmen. Ostdeutsche können viel mehr als nur ostdeutsche Themen. Das gehört für mich persönlich auch zum Thema Selbstbewusstsein und Ostbewusstsein.“ Es sei ein Problem, wenn es keine Vorbilder gebe, sagte Stefan Gelbhaar von den Grünen. Es gibt Orte in Ostdeutschland, da sind der Bürgermeister, der Sparkassen-Chef und Oberstaatsanwalt alles Männer aus Westdeutschland. 

Politisches Engagement in Ostdeutschland

Aber wie kann das politische Engagement in Ostdeutschland denn nun belebt werden? Dafür müsse die Abwanderung gerade aus dem ländlichen Raum aufgehalten werden, auch hier waren sich alle einig. Philipp Rubach wünscht sich eine bessere Infrastruktur, um junge Menschen zu halten. Auch Linda Teuteberg weiß, dass sich viele auf dem Land ein schnelleres Internet, einen Arzt, eine gute Busverbindung oder den Tante Emma-Laden (zurück)-wünschen. Doch müsse man auch hier ehrlich sein, sagt die FDP-Politikerin. Nicht überall mache das wegen der geringen Bevölkerungszahl noch Sinn. Karamba Diaby (SPD) und Lilli Fischer von der CDU glaubten, dass der Schlüssel für mehr politisches Engagement in der politischen Bildung ist. Lilli fordert deshalb sogar, dass schon ab Klasse 7 Politik in den Schulen unterricht wird.

Den Mitschnitt der Diskussion haben wir auch auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht.

 

Die Leipziger Band 2ersitz hat für den musikalischen Ausklang unseres Events gesorgt. Wir hätten uns keinen besseren Sound vorstellen können.⁠ Vielen Dank dafür. Das Event wurde vom Basecamp Berlin, der Sparda-Bank Berlin und der VNG AG unterstützt.

Und sonst?

Mit #wirsindpolitik möchten wir Menschen in Ostdeutschland für Politik begeistern, aktivieren und befähigen, ihre Stimme hörbar zu machen. Neben den Texten auf der Website begleiten wir das Projekt mit Live-Gesprächen auf unserem Instagram-Kanal @wirsindder.osten. Immer Mittwochs mit spannenden Gesichtern des Projekts.

#wirsindpolitik-Illustrationen von Anita Mihályi

 

Wir feiern zwei Jahre #wirsindderosten mit euch und zwar an diesem Sonntag, den 29. August, im Basecamp Berlin. Seit zwei Jahren geben wir Menschen in und aus Ostdeutschland eine Plattform. Zeit, dass wir einmal all die tollen Menschen zusammenbringen, die uns bisher begleitet und unterstützt haben! 

Ihr dürft euch auf Keynotes von  Hendrik Bolz aka Testo von Zugezogen Maskulin, der Journalistin Valerie Schönian und von Vera Schneevoigt (Chief Digital Officer Bosch), freuen. Außerdem launchen wir an dem Tag unser neues Projekt #wirsindpolitik mit einer Paneldiskussion. Darüber, wie Ostdeutschland eine stärkere Stimme bekommt, sprechen wir mit Linda Teuteberg (FDP), Karamba Diaby (SPD), Erik Marquardt (B90/Grüne), Lilli Fischer (CDU) und Philipp Rubach (parteiloser Direktkandidat für Die Linke). Uns interessiert, was geschehen muss, damit Ostdeutschland in Sachen Löhne, Spitzenpositionen und Wohlstand aufholt. Wir wollen auch wissen, was die Politiker*innen ganz persönlich bewegt hat, sich politisch zu engagieren und ob ihre ostdeutsche Herkunft in ihrer Karriere jemals eine Rolle gespielt hat. Moderiert wird die Diskussion von unserer Initiatorin Melanie Stein. Es wird auch einen Livestream auf Facebook, Youtube und Instagram geben.

Im Anschluss gibt’s Snacks, gute Musik und viele Gelegenheiten, spannende Menschen kennenzulernen und zu netzwerken. Am Abend spielt die Band 2erSitz aus Leipzig ein kleines Akkustikkonzert. Ihre Texte bewegen sich dabei zwischen „heiler Welt, politischem Umbruch und emotionalem Aufruhr“. Die Tickets sind begrenzt. Hier könnt ihr euch anmelden. 

Weshalb braucht es #wirsindpolitik?

Obwohl (partei-)politisches Engagement für eine funktionierende Demokratie wichtig ist, stehen viele Menschen in den ostdeutschen Bundesländern politischen Organisation skeptisch gegenüber. Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gehen im bundesweiten Vergleich weniger Ostdeutsche wählen oder engagieren sich in Parteien oder zivilgesellschaftlichen Organisationen. Bei Bundestagswahlen geben im Schnitt sogar 5 % weniger Menschen ihre Stimme ab, als in den westlichen Bundesländern. 2017 haben unter den 21- bis 24-Jährigen Ostdeutschen 37% nicht gewählt. Das führt zu weniger Einfluss bei demokratischen Entscheidungsprozessen.

Wie lässt sich das ändern? Das haben wir über 100 Politiker*innen in und aus Ostdeutschland gefragt. Ihre Antworten werden am Sonntagmorgen, den 29. August, auf www.wirsindderosten.de/wirsindpolitik veröffentlicht. Wir wollten auch wissen, was sie ganz persönlich motiviert hat, politisch aktiv zu werden, welche Rolle ihre ostdeutsche Herkunft für sie spielt und was sie dafür tun, dass Ostdeutsche bessere Chancen haben. Mit dabei sind unter anderem prominente Spitzenpolitiker*innen wie Annalena Baerbock (Grüne), Reiner Haseloff (CDU), Gregor Gysi (Linke) sowie junge Politiktalente wie Rasha Nasr (SPD) oder Laura Schieritz (FDP). 

Wie geht es weiter?

Mit #wirsindpolitik möchten wir Menschen in Ostdeutschland für Politik begeistern, aktivieren und befähigen, ihre Stimme hörbar zu machen. Neben den Texten auf der Website begleiten wir das Projekt mit Live-Gesprächen auf unserem Instagram-Kanal @wirsindder.osten. Am 25. August haben wir bereits mit Rasha Nasr (SPD) über ihr politisches Engagement und ihre Vorstellungen von Chancengleichheit gesprochen. Am 1. September folgt ein Streitgespräch zwischen Laura Schieritz (FDP) und Poetry Slammerin Jessy James Lafleur, darüber, ob Parteien oder Bewegungen die wirkungsvolleren Beteiligungsformate sind.

Unser Team wächst!

Wir freuen uns sehr, dass uns die Sparda Bank Berlin und VNG für das Projekt und das Event unterstützt hat. Außerdem hat die Initiative UnmuteNow der Alfred Landecker Foundation fünf unserer Mitglieder mit einem Spipendium gefördert. Darunter Kommunikationswissenschaftlerin Daniela Schulze, Journalistin Friederike Schicht, Kommunikationsdesignerin Lisa Mühl, Medienwissenschaflter Max Hemmann und Journalist Max Hempel. Gemeinsam mit 30 anderen Initiativen aus ganz Deutschland möchten unsere Stipendiat*innen jungen Menschen eine Stimme verleihen.

 

 

Gründen in Ostdeutschland – welche Hürden und Chancen gibt es? Und was wurde aus dem Gründer-Boom in den 1990ern? Darüber haben wir bei #thefutureiseast mit dem Rostocker Bürgermeister Claus Ruhe Madsen, Marco Scheel von Nordwolle und Maria Piechnick von Wandelbots diskutiert.

Es ist gerade einmal 30 Jahre her, da gab es noch Planwirtschaft in den ostdeutschen Bundesländern. Nach der Wende folgte ein Gründerboom, der im Jahr 2005 seinen Peak hatte. Doch abgesehen von Berlin und Brandenburg sind Neugründungen von Unternehmen in Ostdeutschland zuletzt seltener geworden. Woran das liegt und wie man das ändern kann, hat #wirsindderosten-Initiatorin Melanie Stein bei unserer Eventreihe „The Future Is East“ via Instagram Live mit den Gästen Claus Ruhe Madsen (Oberbürgermeister von Rostock), Maria Piechnick (Gründerin Wandelbots) und Marco Scheel (Gründer Nordwolle) diskutiert.

Bürokratische Hürden und fehlendes Vertrauen

Egal ob Ost oder West: Mit bürokratischen Hürden haben viele zu kämpfen. Der Rostocker OB Claus Ruhe Madsen erzählte gleich zu Beginn des Talks, dass er als Unternehmer immer den Eindruck hatte, die Verwaltung arbeite gegen ihn. Seit er Oberbürgermeister ist, habe er verstanden, dass die Prozesse einfach sehr lange dauern. „Wir müssen Gesetze schaffen, die bürgerfreundlicher sind. […] Die Welt von morgen muss deutlich einfacher sein als die Welt von gestern“, sagte er. Madsen arbeitete vor seiner Karriere in der Politik für ein Möbelhaus und gründete ein Unternehmen, das Wohnmobile vermietet. 2019 wurde er zum parteilosen Oberbürgermeister von Rostock gewählt.

Unternehmer Marco Scheel kann von bürokratischen Hürden ein Lied singen. Der von der Insel Rügen stammende Gründer stellt mit seinem Unternehmen Nordwolle nachhaltig produzierte Funktionskleidung aus der Wolle von gefährdeten Landschafrassen her. Ein Videoclip, der Scheel als Protagonisten in der NDR Nordreportage zeigt, ging im Internet viral. Darin machte er seinem Frust über Behörden Luft, die ihm die Umnutzung eines alten Kuhstalls zur Produktionshalle schwer machen. Im Gespräch sagte Scheel, er habe versucht, auf die „irrsinnige Politik“ hinter den Vorgängen aufmerksam zu machen: „Die Verwaltung redet davon, dass sie nur die Gesetze durchsetzt, aber meiner Meinung nach irrt der politische Wille hinter dem Gesetz.“

Mit derartigen Hürden hatte die Dresdner Gründerin Maria Piechnick nicht zu kämpfen. Während ihres Studiums der Medieninformatik entdeckte sie gemeinsam mit Freunden das Thema Robotics für sich und gründete das Unternehmen Wandelbots, das die Programmierung von Robotern für jede*n auf intuitive Art ermöglichen soll. Schnell hatte sich auch ein Investor aus Berlin für die Finanzierung gefunden. Bis heute sei es jedoch schwierig, das nötige Vertrauen der alteingesessenen Industrie für das junge Startup zu gewinnen, sagte Piechnick: „Hier muss sich in Deutschland das Mindset noch dahingehend ändern, auch mal ein Risiko einzugehen und zu sagen, ‚Wir vertrauen euch und gehen diesen Weg mit euch’“.

„Die Politik sollte den Menschen in Ostdeutschland helfen, Vermögen aufzubauen.“

Mit Blick auf Ostdeutschland ergeben sich noch einmal besondere Herausforderungen. So berichtete Marco Scheel: „Ich glaube, wenn man in Ostdeutschland geboren ist, gibt es nicht nur finanzielle, sondern auch Mindset-Hürden.“ Er selbst stamme aus einem Arbeiterhaushalt. Seine Elten hatten ihm geraten, nach dem Studium einen festen Job anzunehmen und „das mit den Pullovern mal besser zu lassen“. Den nötigen Schubser und auch das Startkapital erhielt Scheel von seinen westdeutschen Schwiegereltern. „Das Kapital ist immer noch sehr ungleich verteilt. Die Politik sollte den Menschen in Ostdeutschland helfen Vermögen aufzubauen“, so Scheel.

Maria Piechnick sieht in ihrer ostdeutschen Herkunft vor allem Vorteile: „Man hat einen tollen Background in Ostdeutschland, man bekommt hier Unterstützung“, sagte sie.

Der Wunsch nach mehr „Du schaffst das schon!“

Was sich die Gäste für die Zukunft der Gründerszene in Ostdeutschland wünschten?
Madsen erhoffe sich den Mut, dass motivierte junge Menschen vor einer Neugründung den Kontakt zu alten Unternehmen aufnehmen: „Es wäre traurig, wenn wir eine Firma gründen und hinten machen zwei zu.“Piechnick forderte mehr Akzeptanz und Unterstützung für Gründertum in Ostdeutschland. „Aus meinem Umfeld kommt immer noch oft die Frage: Willst du das wirklich? Es wäre schön eher mal zu sagen: Du schaffst das schon!“, sagte sie.

Scheel wünschte allen Neugründer*innen die Fähigkeit, mit Widersprüchen umzugehen und sich komplett auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu konzentrieren.

„The Future is East“ fand zum vierten Mal statt. Wir planen, die Event-Reihe auch bald wieder vor Ort fortzusetzen.

Gründen in Ostdeutschland – welche Hürden und Chancen gibt es? Und was wurde aus dem Gründer-Boom in den 1990ern? Darüber haben wir bei #thefutureiseast mit dem Rostocker Bürgermeister Claus Ruhe Madsen, Marco Scheel von Nordwolle und Maria Piechnick von Wandelbots diskutiert.

Es ist gerade einmal 30 Jahre her, da gab es noch Planwirtschaft in den ostdeutschen Bundesländern. Nach der Wende folgte ein Gründerboom, der im Jahr 2005 seinen Peak hatte. Doch abgesehen von Berlin und Brandenburg sind Neugründungen von Unternehmen in Ostdeutschland zuletzt seltener geworden. Woran das liegt und wie man das ändern kann, hat #wirsindderosten-Initiatorin Melanie Stein bei unserer Eventreihe „The Future Is East“ via Instagram Live mit den Gästen Claus Ruhe Madsen (Oberbürgermeister von Rostock), Maria Piechnick (Gründerin Wandelbots) und Marco Scheel (Gründer Nordwolle) diskutiert.

Bürokratische Hürden und fehlendes Vertrauen

Egal ob Ost oder West: Mit bürokratischen Hürden haben viele zu kämpfen. Der Rostocker OB Claus Ruhe Madsen erzählte gleich zu Beginn des Talks, dass er als Unternehmer immer den Eindruck hatte, die Verwaltung arbeite gegen ihn. Seit er Oberbürgermeister ist, habe er verstanden, dass die Prozesse einfach sehr lange dauern. „Wir müssen Gesetze schaffen, die bürgerfreundlicher sind. […] Die Welt von morgen muss deutlich einfacher sein als die Welt von gestern“, sagte er. Madsen arbeitete vor seiner Karriere in der Politik für ein Möbelhaus und gründete ein Unternehmen, das Wohnmobile vermietet. 2019 wurde er zum parteilosen Oberbürgermeister von Rostock gewählt.

Unternehmer Marco Scheel kann von bürokratischen Hürden ein Lied singen. Der von der Insel Rügen stammende Gründer stellt mit seinem Unternehmen Nordwolle nachhaltig produzierte Funktionskleidung aus der Wolle von gefährdeten Landschafrassen her. Ein Videoclip, der Scheel als Protagonisten in der NDR Nordreportage zeigt, ging im Internet viral. Darin machte er seinem Frust über Behörden Luft, die ihm die Umnutzung eines alten Kuhstalls zur Produktionshalle schwer machen. Im Gespräch sagte Scheel, er habe versucht, auf die „irrsinnige Politik“ hinter den Vorgängen aufmerksam zu machen: „Die Verwaltung redet davon, dass sie nur die Gesetze durchsetzt, aber meiner Meinung nach irrt der politische Wille hinter dem Gesetz.“

Mit derartigen Hürden hatte die Dresdner Gründerin Maria Piechnick nicht zu kämpfen. Während ihres Studiums der Medieninformatik entdeckte sie gemeinsam mit Freunden das Thema Robotics für sich und gründete das Unternehmen Wandelbots, das die Programmierung von Robotern für jede*n auf intuitive Art ermöglichen soll. Schnell hatte sich auch ein Investor aus Berlin für die Finanzierung gefunden. Bis heute sei es jedoch schwierig, das nötige Vertrauen der alteingesessenen Industrie für das junge Startup zu gewinnen, sagte Piechnick: „Hier muss sich in Deutschland das Mindset noch dahingehend ändern, auch mal ein Risiko einzugehen und zu sagen, ‚Wir vertrauen euch und gehen diesen Weg mit euch’“.

„Die Politik sollte den Menschen in Ostdeutschland helfen, Vermögen aufzubauen.“

Mit Blick auf Ostdeutschland ergeben sich noch einmal besondere Herausforderungen. So berichtete Marco Scheel: „Ich glaube, wenn man in Ostdeutschland geboren ist, gibt es nicht nur finanzielle, sondern auch Mindset-Hürden.“ Er selbst stamme aus einem Arbeiterhaushalt. Seine Elten hatten ihm geraten, nach dem Studium einen festen Job anzunehmen und „das mit den Pullovern mal besser zu lassen“. Den nötigen Schubser und auch das Startkapital erhielt Scheel von seinen westdeutschen Schwiegereltern. „Das Kapital ist immer noch sehr ungleich verteilt. Die Politik sollte den Menschen in Ostdeutschland helfen Vermögen aufzubauen“, so Scheel.

Maria Piechnick sieht in ihrer ostdeutschen Herkunft vor allem Vorteile: „Man hat einen tollen Background in Ostdeutschland, man bekommt hier Unterstützung“, sagte sie.

Der Wunsch nach mehr „Du schaffst das schon!“

Was sich die Gäste für die Zukunft der Gründerszene in Ostdeutschland wünschten?
Madsen erhoffe sich den Mut, dass motivierte junge Menschen vor einer Neugründung den Kontakt zu alten Unternehmen aufnehmen: „Es wäre traurig, wenn wir eine Firma gründen und hinten machen zwei zu.“Piechnick forderte mehr Akzeptanz und Unterstützung für Gründertum in Ostdeutschland. „Aus meinem Umfeld kommt immer noch oft die Frage: Willst du das wirklich? Es wäre schön eher mal zu sagen: Du schaffst das schon!“, sagte sie.

Scheel wünschte allen Neugründer*innen die Fähigkeit, mit Widersprüchen umzugehen und sich komplett auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu konzentrieren.

„The Future is East“ fand zum vierten Mal statt. Wir planen, die Event-Reihe auch bald wieder vor Ort fortzusetzen.

Seit 2019 macht die Initiative „Wir sind der Osten“ Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar, die die Zukunft positiv gestalten. Dafür wurde sie u.a. mit dem Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Wir verbinden Journalismus, Social Media, Online-Aktionen sowie Events. Für die Koordination von innovativen Projekten sowie Fundraising suchen wir Verstärkung. Als Senior Project Manager*in kannst du bei uns in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten. Außerdem suchen wir ein(e) Werkstudent*in für 16 – 20 Stunden pro Woche zur Umsetzung von Social Media Aktionen und redaktionellen Projekten.

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SENIOR PROJEKT MANAGER*IN

Deine Aufgaben:

  • Projektplanung und -umsetzung
  • Fundraising
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  • redaktionelle Verantwortung für Website-Inhalte
  • Teamkoordination
  • Entwicklung innovativer Projektideen

Das solltest du mitbringen:

  • Erfahrung im Bereich Fundraising
  • Erfahrung im Bereich Projektmanagement
  • Abgeschlossenes Hochschulstudium
  • hohe Affinität zu digitalen Formaten und Innovation
  • hohes Maß an Selbstorganisation und Eigeninitiative
  • großes Interesse an dem Thema Ostdeutschland

WERKSTUDENT*IN

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  • Recherche und Umsetzung von Projekten

Das solltest du mitbringen:

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Was wir dir bieten

Wir arbeiten in einem jungen und agilen Team mit flachen Hierarchien, viel Eigenverantwortung und kurzen Entscheidungswegen. Wir legen viel Wert auf eine angenehme freundschaftliche Arbeitsatmosphäre mit Fokus auf persönliche Stärken. Wir bieten dir die Chance, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen und gemeinsam mit uns die Initiative weiterzuentwickeln. Bei Interesse schicke uns deine Bewerbungsunterlagen via E-Mail an hallo(@)wirsindderosten.de. (Verlängerte Bewerbungsfrist: 3.3.2021)

Seit 2019 macht die Initiative „Wir sind der Osten“ Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar, die die Zukunft positiv gestalten. Dafür wurde sie u.a. mit dem Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Wir verbinden Journalismus, Social Media, Online-Aktionen sowie Events. Für die Koordination von innovativen Projekten sowie Fundraising suchen wir Verstärkung. Als Senior Project Manager*in kannst du bei uns in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten. Außerdem suchen wir ein(e) Werkstudent*in für 16 – 20 Stunden pro Woche zur Umsetzung von Social Media Aktionen und redaktionellen Projekten.

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  • Erfahrungen im Bereich Social Media
  • redaktionelle Erfahrung
  • hohe Sprachbegabung/ sicherer Umgang mit der deutschen Sprache
  • hohes Maß an Selbstständigkeit
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Wir arbeiten in einem jungen und agilen Team mit flachen Hierarchien, viel Eigenverantwortung und kurzen Entscheidungswegen. Wir legen viel Wert auf eine angenehme freundschaftliche Arbeitsatmosphäre mit Fokus auf persönliche Stärken. Wir bieten dir die Chance, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen und gemeinsam mit uns die Initiative weiterzuentwickeln. Bei Interesse schicke uns deine Bewerbungsunterlagen via E-Mail an hallo(@)wirsindderosten.de. (Verlängerte Bewerbungsfrist: 3.3.2021)

#WirSindEins: Für mehr Diversität und Inklusion

Pünktlich zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung am 3. Oktober 2020 machen diverse gesellschaftliche Initiativen, Stiftungen und Organisationen unter dem Hashtag #wirsindeins darauf aufmerksam, dass die Deutsche Einheit nicht allein zwischen Ost und West gelingen kann. Wir setzen uns dafür ein, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen in der Öffentlichkeit stärker abgebildet werden und mehr Einfluss erlangen. Gemeinsam machen wir uns für Diversität und Inklusion stark. Denn nur Vielfalt macht die Deutsche Einheit möglich.

Jeder kann mitmachen

Alle, die die Botschaft teilen möchten, können sich dafür zum Beispiel mit Hilfe unseres Profilbild-Generators ein individuelles Foto für Twitter, Facebook & Co erstellen. Außerdem befindet sich auf der Aktionsseite ein Filter für Instagram Stories. Damit haben User*rinnen außerdem die Möglichkeit, zwischen Kategorien wie „Gesamtdeutsch“, „Europäer*in“, „Weltbürger*in“, „Wossi“ und weiteren wählen. Auch die #wirsindderosten-Kategorien „geblieben“, „gegangen“,  „zurückgekehrt“ und „rübergemacht“ stehen zur Auswahl. Was passt am besten zu euch und weshalb?

Ihr findet den Storyfilter auch bei Instagram über unser Profil von „Wir sind der Osten“, die Filter-Suche mit #wirsindeins bzw. #wirsindderosten oder in den Stories von Menschen, die ihn bereits verwendet haben. Erwähnt uns gern in der Story @wirsindder.osten, wir teilen sie gern. Mit dem Hashtag #wirsindeins, Filter und Profilbildgenerator könnt ihr außerdem erzählen, was für euch Deutsche Einheit bedeutet. Wir sind auf eure Perspektiven gespannt!

Und natürlich würden wir uns freuen, wenn ihr die Aktion mit euren Freundi*nnen teilt.

Gemeinsam mehr

#wirsindeins ist eine gemeinsame Aktion von mehr als 20 Initiativen, Vereinen, Stiftungen und Organisationen.

Alle Partner von #wirsindeins in alphabetischer Reihenfolge:

AllBright Stiftung
Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. (NEMO)
Bündnis gegen Rassismus
Centre for Feminist Foreign Policy
EAF Berlin – Diversity in Leadership
Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen e.V.
Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.
Nemetschek Stiftung
Neulandgewinner
Nushu
PANDA Women Leadership Netzwerk
Sozialhelden e.V.
Stiftung Genshagen
Vereinigung der Vietnamesen in Berlin & Brandenburg e.V.
Zukunftsnarrative

Ihr möchtet euch ebenfalls mit eurer Organistion beteiligen? Schreibt gern eine Mail an hallo@wirsindderosten.de.

Gefördert wird die Aktion #wirsindeins von der enviaM-Gruppe, Partner für Strom, Gas, Wärme und Energie. enviaM ist Marktführer unter den Energiedienstleistern in Ostdeutschland.