Wir sind der

Osten

Wir sind der Osten – Wir gestalten die Zukunft

Die Wiedervereinigung hat uns geprägt. Jetzt prägen wir die Gesellschaft. Die Initiative Wir sind der Osten macht Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar, die die Zukunft positiv gestalten. Sie zeigt Macherinnen und Macher, die Herausforderungen anpacken.

Fast ein Viertel hat Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung verlassen. Die Geschichte Ostdeutschlands veranschaulichen wir in Kategorien. Wir zeigen Erfahrungsberichte von Menschen, die Geblieben sind, also in den östlichen Bundesländern leben. Wir präsentieren auch die, die Gegangen sind, also heute in anderen Bundesländern oder im Ausland leben. Und wir werfen ein Schlaglicht auf jene, die Zurückgekehrt sind, die nach einem Auslandsaufenthalt oder aus den alten Bundesländern zurück in den Osten gezogen sind. Auf unserer Website findest du die Beweggründe, persönliche Schicksale sowie Wünsche und Forderungen für  Ostdeutschland.

In unserer Kategorie Rübergemacht berichten Menschen, die in den westlichen Bundesländern oder im Ausland aufgewachsen sind und in Ostdeutschland ihre Heimat gefunden haben, von ihren Erfahrungen. Die vielen unterschiedlichen Geschichten zeigen: „Den Osten“ gibt es nicht.

Die Initiative wurde ausgezeichnet mit dem Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Smart Hero Award.

Du möchtest mitmachen? Schreib uns! Mail an:

hallo@wirsindderosten.de

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Wir sind der Osten gUG

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"Gerne Neues zu lernen, nicht bequem zu werden, beweglich im Denken und empathisch im Fühlen zu bleiben und an nichts festzuhalten, sind für mich die grundlegenden Wendeerfahrungen."

Annett Petra Breithaupt
(Mediale Beratung, spirituelle Begleitung)
"Diese Umorientierung hat allen Menschen in meinem damaligen Umfeld viel Kraft gekostet, manche haben es auch nicht geschafft."

Julia Leuterer
(Geschäftsstellenleiterin)
"Ich sehe mich und meine Generation als Übersetzer in einer Zeit, in der die ostdeutsch geprägte und die westdeutsch geprägte Mentalität aufeinander knallen. "

Stefan Krabbes
(Assistent einer Europa-Abgeordneten, Blogger)
"Ich glaube, dass ist eine ostdeutsche Qualität, sich den Konsequenzen seines Handelns bewusst zu werden und denen nicht aus dem Weg gehen zu können."

Katrin Geissler
(Verlagsleiterin und Geschäftsführerin)
"Ich finde es nicht richtig, Chemnitz zu verlassen und ausbluten zu lassen."

Thomas Haustein
(Student)
"Je länger ich mich mit utopischem Denken beschäftige, desto mehr interessiere ich mich für die Lebenserfahrungen und Erkenntnisse, die die Menschen in der DDR gesammelt haben."

Philipp P. Thapa
(Sozialökologe)
"Weniger ningeln, mehr TUN!"

Antje Wonneberger
(Maskenbildnerin)
"Der Zusammenhalt auf dem Dorf ist beeindruckend. Man hilft sich einfach, ohne lange zu fragen."

Phillip Krainbring
(Landwirt)
"Wir sollten mehr danach schauen, was uns eint, als was uns trennt. Wir brauchen eine gesamtdeutsche Erinnerungskultur und eine gemeinsame Vision für die Zukunft!"

Tobias Nolting
(Projektleiter)
"Der Strukturwandel ist hier härter und radikaler, aber das kann man auch als Chance verstehen."

Marc Rath
(Journalist)
"Ich wünsche mir für Ostdeutschland, dass endlich verstanden wird, dass es kein „da oben“ gibt."

Michael Nattke
(Fachreferent)
"Der Wandel im Osten ist eine einmalige Erfahrung."

Peter Effenberg
(Geschäftsführer)
"Ich habe vor allem tiefen und großen Respekt vor den Ostdeutschen, die diese Umkehr der Wirklichkeit durchgemacht haben, und ich bin gern ein kleiner Teil davon."

Dörte Kaschdailis
(Managing Partner)
"Ich wurde "ostdeutsch" erzogen und "westdeutsch" sozialisiert. Ich trage beides in mir und dennoch würde ich einen "Ossi" unter Tausenden erkennen."

Jeannine Koch
(Vorstandsvorsitzende)
"Ein Wegzug ist verständlich, solange sich unsere gesellschaftlichen Verhältnisse in den ländlichen Regionen nicht ändern und die Menschen nicht offener und freundlicher werden."

Tobias Burdukat
(Sozialarbeiter)
"Unter Ossis ist der Takt der ersten Begegnung ein anderer: eine herzliche Geste, manchmal ein derber Spruch, sich selbst treu sein, eine klare Haltung haben."

Günter Horna
(User Experience Architect)
"Die Start-up-Szene sollte sich nicht nur für die Gründung, sondern auch fürs Wachstum die passenden Orte in Ostdeutschland aussuchen."

Benedict Rehbein
(Unternehmer)
"Durch meinen Aufenthalt in der Schweiz bin ich oft auf meine ostdeutsche Herkunft angesprochen worden. Erstaunlicherweise wurde mir sehr viel Sympathie und Interesse an meiner historischen Herkunft entgegengebracht." Mary-Anne Kockel (Interaction-Designerin und Gründerin)
"Ostdeutschland sollte mehr Gewicht in der Bundesrepublik bekommen."

Gabriele Hooffacker
(Hochschulprofessorin)
"Ich würde mir wünschen, dass auch über den 3. Oktober hinaus, die Geschichten der Ost- und Westdeutschen nach und vor der Wende erzählt werden."

Anett Gläsel-Maslov
(Lehrerin)
"Vielfalt ist etwas Wundervolles. Mehr Brücken statt Mauern!"

Tina Eichner
(Fotografin)
"Wer den respektvollen Umgang miteinander aus seinem Innersten heraus lebt, kann nichts zwischenmenschliches falsch machen und reflektiert auch öfter mal seine persönlichen Motive in strittigen Situationen."

Enrico Kurmann
(Erzieher)
"Diese Geschichte ist ein Teil von uns allen, egal, ob Ost oder West, sie verbindet uns."

Katja Schlenker
(Kuratorin)
"Ich hasse es, wenn Menschen heutzutage immer noch den Begriff "Neue Bundesländer" gebrauchen. Bullshit!"

Ulivia Gattermann
(Producerin)
"Ich wünsche mir, dass der Westen eines versteht: Die sogenannte Wiedervereinigung hat im Osten auch Traumata ausgelöst."

Tilman Steffen
(Journalist)
"Vor zehn Jahren hätte ich die Frage nach einer ostdeutschen Identität wahrscheinlich noch sehr viel zögerlicher beantwortet."

Kristin Heinig
(Kulturwissenschaftlerin)
"Wir sind offener, weniger aufgesetzt, ehrlicher, fast schon zu gut für diese Welt."

Ute Czeschka
(Marketing- und Eventmanagerin)
"Wir sind auf einem guten Weg, manchmal macht er einige Kurven – wahrscheinlich braucht es die aber auch noch."

Hans Christian Asemissen
(IT-Unternehmer)
"Es wird wohl länger als 40 Jahre dauern, bis Ost- und Westdeutschland wieder komplett zusammengewachsen sein werden."

Inga Draeger
(Geschäftsführerin)
"Ich denke, Ostdeutsche konnten nie so sehr wie Westdeutsche von ihrem privaten Beziehungen profitieren. Kinder, Eltern, Großeltern - alle mussten fast alles neu lernen."

Kay Meseberg
(Innovationsmanager, Politikwissenschaftler)
"Ich staune immer wieder, welche Kraft manche Menschen aufbringen, um sich ein zweites Leben unter ganz neuen Bedingungen aufzubauen!"

Dietrich Schotte
(Dozent)
"Es ist eine gute Erfahrung, zu sehen, dass Staaten nicht für immer bestehen müssen, dass man einen Staat und seine Gewalt auch überleben kann."

Salomé Balthus
(Autorin & Prostituierte)
"Je mehr ich in den letzten Jahren das Gefühl bekam, ganz Ostdeutschland wird pauschal als Pegida-Region diffamiert, desto ostdeutscher fühlte ich mich."

Valerie Schönian
(Journalistin)
"Meine Kindheit und Jugend in der DDR haben mir gelehrt, dass der kreative Umgang mit Mangel und der wahre Reichtum in einem selbst stecken."

Roland Altenburger
(Journalist, Autor, Dozent, Veranstalter)
"Ja, einen "Wessi" entlarvt man als "Ossi" schon in den ersten Momenten eines Gesprächs. Da schwingen eben ganz andere Werte mit, mehr Materielles, Status."

Mirko Dähne
(Krankenpfleger)
"Mit seiner freundlich-schizophrenen Art ist Berlin für mich eine Art Hommage an den Osten."

Philipp Sälhoff
(Geschäftsführer)
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Team

Wir haben nicht gedacht, dass wir dreißig Jahre nach der Friedlichen Revolution noch über Unterschiede zwischen Ost und West reden müssen. Dass der Blick auf die Ostdeutschen unsere Realität oft nicht widerspiegelt, noch viel weniger. Deshalb haben wir uns im Sommer 2019 zusammengeschlossen. Wir sind ein gesamtdeutsches Team und arbeiten ehrenamtlich an der Initiative.

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